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Gefestigt ins Arbeitsleben - Abschlussfeier 2021
Vorfreude und Spannung zugleich lagen in der Luft als die Absolventen der Kommunalen Berufsfachschule für Kaufmännische Assistenten zum letzten Mal offiziell ihre schulische Ausbildungsstätte betraten, um ihre Abschlusszeugnisse entgegenzunehmen.
In dem Umfeld, in dem sie zuletzt ihre Prüfungen ablegten, wurden sie am Montagabend von der Schulleitung und Lehrkräften zur feierlichen Verabschiedung empfangen. Die Erleichterung über den Erfolg der Absolventen war nicht nur den Schülern und Lehrkräften anzusehen, sondern fand auch Ausdruck in den Worten des Schulleiters Werner Kiese. Zufrieden machten ihn vor allem zwei Aspekte. Zum einen die Gewissheit, sich sicher fühlen zu können, dass sich die Absolventen mit dem Abschluss als Staatlich geprüfte Kaufmännische Assistenten mit Schwerpunkt Informationsverarbeitung nach zwei Ausbildungsjahren eine tragfähige Grundlage für den persönlichen Berufs- und Lebensweg geschaffen haben und gefestigt entweder direkt ins Arbeitsleben gehen oder sich weiterbilden können. Zum anderen hat dieser „besondere Jahrgang“ sich vor allem auch durch die Art des Miteinanders ausgezeichnet. In eindrucksvoller Weise haben sich die Schüler unterschiedlicher Vorbildungen und Vorerfahrungen sowie Altersstrukturen zu einer Klassengemeinschaft zusammengefunden, in der Respekt und gegenseitige Hilfsbereitschaft und Unterstützung im Schulalltag Einkehr gefunden haben, so Werner Kiese. Selbst in den angespannten Prüfungsphasen wurde „sportlich-kameradschaftlich“ miteinander umgegangen.
Entsprechend diesen Leistungen zeige sich auch der Erfolg bei der Planung der nächsten Lebensschritte. Bei nahezu allen Absolventen stehe bereits fest wie es beruflich weitergeht, so der Schulleiter. Einige hätten bereits feste Verträge mit gutem Einkommen bei regionalen Betrieben in der Tasche, andere sind sich sicher mit der Weiterbildung an der Beruflichen Oberschule den Weg zum Studium einzuschlagen. Dazu könne man nur gratulieren, bekräftigte Werner Kiese, und überreichte zusammen mit der Klassenleiterin Doris Dimpfl die Abschlusszeugnisse. Zur Erinnerung gab es noch Tassen mit einem fröhlichen Klassenfoto sowie die entsprechenden Auszeichnungen aus dem Projekt der Hans-Lindner-Stiftung, bei der einige sehr erfolgreich teilgenommen hatten.
Mit seinen kontinuierlich hervorragenden Note 1 - Leistungen sowohl während der gesamten Ausbildungszeit wie auch in der Abschlussprüfung beeindruckte Kaan Yildirim. Ihm wurde als Prüfungsbester mit großer Anerkennung von Werner Kiese und der Stellvertretenden Schulleiterin Silvia Obermeier-Fenzl ergänzend zum Abschlusszeugnis der Preis des Berufsschulverbandes Straubing-Bogen überreicht.
Vom Wert der Ausbildung überzeugt und motiviert verabschiedeten sich die frisch ausgebildeten Kaufmännischen Assistenten, allen voran die Klassensprecherin Julia Schwaiger, von ihren Lehrkräften und der Schulleitung.
StDin Silvia Obermeier-Fenzl
Schulleiter-Stellvertreterin
Feierliche Verabschiedung des Abschlussjahrganges 2020

Bereit für den beruflichen Flow
Berufsfachschule verabschiedet ihre Kaufmännischen Assistenten
Nach dem Wechsel aus Präsenzunterricht im Informatikraum, Homeschooling und anstrengenden Prüfungstagen durften sich die Staatlich geprüften Kaufmännischen Assistenten endlich auf die Aushändigung ihrer Abschlusszeugnisse und die Würdigung ihrer Leistungen unter in Zeiten von Corona ganz außergewöhnlichen Bedingungen freuen. Im feierlich gestalteten Veranstaltungsraum der Schule und dem entsprechenden Hygieneabstand wurden die Schülerinnen und Schüler im Rahmen der Schulfamilie vom Schulleiter, Oberstudiendirektor Werner Kiese, herzlich begrüßt und geehrt. Bewusst provokant zitierte er die Schlagzeile eines Zeitschriftenartikels zu Urlaub und Beruf „Nix wie weg“ und zeigte sich mit einem Schmunzeln erleichtert darüber, dass die Absolventinnen und Absolventen nicht den Eindruck erweckten, Fluchtgedanken aus der Schule zu hegen. Er hoffe aber dennoch, dass das Abschiednehmen aus den 2 Jahren Ausbildung verbunden sei mit einem gelingenden Neuanfang in der zukünftigen beruflichen Laufbahn und mit persönlicher Erfüllung.
Werner Kiese verwies dabei auf das Experiment eines amerikanischen Psychologen, der herausfand, dass sich die meisten Menschen zwar mehr Freizeit wünschten, aber bei der Arbeit deutlich mehr „Flow-Situationen“ erlebten, in denen sie Zeit und Sorgen vergaßen und konzentrierter, zufriedener und fröhlicher waren. Der Schulleiter appellierte an die Absolventinnen und Absolventen, sie sollten sich auf das Abenteuer Beruf und Arbeit mit einer positiven Grundhaltung einlassen, um in den Genuss genau dieses erfüllenden Berufsalltags zu kommen. Für einige Absolventen stehe der Start in dieses Berufsleben bereits fest, Arbeitsverträge seien abgeschlossen. Andere haben sich zunächst für die Weiterbildung an der Beruflichen Oberschule entschieden, verdeutlichte Werner Kiese.
Auch wenn die Absolventinnen und Absolventen noch mit gemischten Gefühlen auf das Kommende blickten, so ist die erworbene hohe kaufmännische Fachkompetenz mit der Schwerpunktarbeit im IT-Bereich und der Schulung in SAP eine optimale Vorbereitung auf das berufliche Leben, ist sich Wolfgang Jähn, Klassenleiter der Absolventen, sicher. Er gratulierte seinen nun ehemaligen Schülerinnen und Schülern und würdigte das „bei der Stange bleiben“ sowie die Teamleistung auch während der schwierigen Phasen des Corona-Lockdowns. „Auch diese Situation habt ihr mit uns gemeistert“, so Wolfgang Jähn.
Dass das nicht immer einfach war, bestätigte die Schülersprecherin Patricia Busch. Corona hätte ihren Vorstellungen vom Prüfungsschuljahr einen fetten Strich durch die Rechnung gemacht. Aber mit viel Humor und mit großer Unterstützung durch die Lehrkräfte hätten Sie nicht nur diese Hürde geschafft, betonte die Schülersprecherin. Sie bedankte sich dafür bei Schulleiter Werner Kiese, der stellvertretenden Schulleiterin Silvia Obermeier-Fenzl und allen Lehrkräften, insbesondere bei den beiden hauptamtlichen Lehrkräften Wolfgang Jähn und Doris Dimpfl.
Patricia Busch gratulierte aber auch ihren Mitschülern persönlich und betonte die gegenseitige, gute Unterstützung und vor allem auch den vielen Spaß, den die Schülerinnen und Schüler miteinander teilten. Der aktuellen Situation angepasst schloss sie mit den Worten, was sie jetzt noch zu sagen habe dauere nicht länger als eine Händedesinfektion. Diese 20 Sekunden nutzte sie, um ihren Mitschülern für den tollen Zusammenhalt zu danken und für die Zukunft alles Gute zu wünschen.
Diesen Glückwünschen schlossen sich Studiendirektorin Silvia Obermeier-Fenzl und Fachoberlehrerin Doris Dimpfl zusammen mit allen Lehrkräfte an und leiteten zur feierlichen Überreichung der Abschlusszeugnisse über.
Gemeinsam mit den Zeugnissen erhielten die Absolventinnen und Absolventen die Zertifikate des Gründerspiels der Hans-Lindner-Stiftung und ein persönlich gestaltetes, gerahmtes Erinnerungsfoto der gesamten Klasse.
Ganz besonders geehrt wurden die beiden Besten ihres Prüfungsjahrganges. Prüfungsbeste Veronika Wagner wurde für ihre hervorragenden Leistungen mit einem Geldpreis des Berufsschulverbandes Straubing-Bogen ausgezeichnet und Viktoria Ströher erhielt für ihre außerordentlich guten Leistungen einen Buchpreis überreicht. Beide Schülerinnen zeigten sich stolz darüber, mit diesen Leistungen ihre nächsten Schritte in die berufliche Zukunft starten zu können.
Beim Ausklang nach dem offiziellen Teil der Verabschiedung bewiesen alle Beteiligten der Schulfamilie, dass Sie tatsächlich nichts von „Nix wie weg“ hielten, sondern sich noch einige Zeit etwas zu erzählen hatten.
Silvia Obermeier-Fenzl